Hier finden Sie eine Beschreibung der von mir durchgeführten Schmetterlingszuchten. Als erfolgreich bezeichne ich eine Zucht, wenn mehr Schmetterlinge in die Natur entlassen werden können, als gefangen wurden. Es sind jeweils die Jahreszahlen angegeben. In Klammern stehen die nur teilweise erfolgreichen Zuchten.
Schwalbenschwanz - Papillio machaon
Schwarzer Schwalbenschwanz - Papillio polyxenes
Chin. Schwalbenschwanz - Papillio xuthus
Scheck-Schwalbenschwanz - Papillio demoleus
Cattleheart - Parides iphidamas
Kleiner Kohlweißling - Pieris rapae
Großer Kohlweißling - Pieris brassicae
Aurorafalter - Antocaris cardamies
Landkärtchen - Araschina levana
Kleiner Fuchs - Aglais urticae
Indischer Admiral - Vanessa indica
Postbote - Heliconius melpomene
Kleiner Postbote - Heliconius erato
Zebra - Heliconius charithonius
Große Waldnymphe - Idea leuconoe
Wachtelweizen-Scheckenfalter - Melithaea athalia
Roter Scheckenfalter - Melithaea didyma
Brauner Waldvogel - Aphantopus hyperantus
Kleiner Feuerfalter - Lycaena phlaeas
Nachtschwalbenschwanz - Ourapteryx sambucaria
Schwalbenschwanz – Papillo machaon
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Schwalbenschwanz |
Papillo machaon | |
Generationen |
2 (selten 3, im Gebirge nur 1 Generation) | |
Flugzeit |
Juni bis Oktober | |
Ei |
8 Tage |
ca. 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
14 Tage |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Dill, Möhre, Fenchel, Petersilie, Weinraute | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
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Zuchten |
2007, 2008, 2009 | |
Beschreibung Prachtvoller großer Schmetterling. Insbesondere die Männchen fliegen bei Sonnenschein viel, so dass ein Gewächshaus zu klein erscheint. Die Kopulation tritt nach einigen Tagen ein. Die Raupen wachsen im sonnigen Gewächshaus sehr rasch. Der Appetitt ist entsprechend groß. |
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Schwarzer Schwalbenschwanz – Papillo polyxenes
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Schwarzer Schwalbenschwanz |
Papillo polyxenes | |
Generationen |
2 | |
Flugzeit |
Juni bis Oktober | |
Ei |
8 Tage |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
14 Tage |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Dill, Möhre, Fenchel, Petersilie, Weinraute | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
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Zuchten |
(2008,2010) | |
Beschreibung Dieser amerikanische Schalbenwanz ist dem europäischen Schwalbenschwanz ähnlich, aber dunker gefärbt. Eine in Südamerika vorkommende Unterart ist dagegen eher gelblich. Sie braucht entsprechend der Herkunft auch ein tropisches Klima. Die Zucht ist wie bein den europäischen Verwandten. Die Raupen fressen die gleichen Futterpflanzen und wachsen ebenso rasch. |
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Cattleheart – Parides iphidamas
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Cattleheart |
Parides iphidamas | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
14 Tage |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Aristolophia maxima und andere Aristolochia-Arten | |
Überwinterung |
- | |
Bilder |
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Zuchten |
2010 | |
Beschreibung Aus Südamerika stammender Schwalbenschwanz. Im Gegensatz zu anderen Schwalbenschwanzarten fliegt Parides iphidamas eher ruhig und gelassen und respektiert dabei die Grenzen eines Gewächshauses. Diese Falter sammeln auch Pollen, was zu ihrer Langlebigkeit beiträgt. Einzelne Falter können bis zu zwei Monate alt werden. Morgens tragen Männchen Territorialkämpfe aus. Um die Mittagszeit fliegen Weibchen im Unterholz auf der Suche nach Futterpflanzen. Eier werden auf verschiedene Aristolochia-Arten gelegt. Raupen können auch von einer auf die nächste Pflanze und auch auf andere Arten weiterwandern. Die Schmetterlinge können auch problemlos aus der Puppe schlüpfen, wenn sie auf dem Boden liegt. |
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Scheck-Schwalbenschwanz – Papillo demoleus
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Scheck-Schwalbenschwanz |
Papillo demoleus | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
ca. 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
14 Tage bis 2 Monate |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Citrus, Skimmie, Weinraute | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Bilder |
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Zuchten |
2009, 2010 | |
Beschreibung In Asien und Australien häufiger Schmetterling. Schon die Raupen sind beeindruckend groß und interessant gefärbt. Die Puppenruhe kann offenbar bis zu zwei Monaten dauern. Auch wenn die Puppen auf dem Boden liegen, schlüpfen die Schmetterlinge ohne Probleme. Die Schmetterlinge fliegen bei Sonnenschein und Temperaturen um 29°C zielstrebig auf Fensterflächen zu. Eine Kopulation findet meist schon nach wenigen Tagen statt. Eier werden ein paar Tage später abgelegt. Es können dann schnell viele hungrige Raupen heranwachsen. |
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Chin. Schwalbenschwanz - Papillio xuthus
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Chin. Schwalbenschwanz |
Papillo xuthus | |
Generationen |
1 / fortlaufend ? | |
Flugzeit |
Frühjar / ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
ca. 150 Eier, einzeln |
Raupe |
4 Wochen |
einzeln |
Puppe |
14 Tage bis 8 Monate |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Amur-Korkbaum, Citrus ?, Weinraute ? | |
Überwinterung |
Diapause | |
Bilder |
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Zuchten |
(2011) | |
Beschreibung Dieser Schmetterling ähnelt dem europäischen Schwalbenschwanz. Die Falter sind auch ebenso aktiv und kommen mit einem kleinen Gewächshaus nur mäßig zurecht. Dennoch kommt es leicht zur Kopulation. Eier wurden massenweise auf meinen Amur-Korkbaum gelegt. Ich konnte gar nicht schnell genug die kleinen Raupen absammeln und auf andere Futterpflanzen umsetzen. Sie haben den kleinen Baum in kurzer Zeit kahlgefressen, so dass der Baum abstarb. Leider haben die Raupen danach keine anderen Futterpflanzen mehr akzeptiert, so dass sie alle verhungert sind. Diese Phänomen soll bei Schwalben-schwänzen regelmäßig auftreten: Nachdem die Raupen erst einmal Amur-Korkbaum gefressen haben, akzeptieren sie keine andere (weniger gute) Futterpflanze mehr.
In ihrer Heimat überwintern die Puppen und schlüpfen, sobald die Futterpflanzen im Frühjahr neues Grün ansetzen. Ohne Kälteperiode erfolgt der Schlupf wohl unkoordiniert. |
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Kleiner Kohlweißling – Pieris rapae
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Kleiner Kohlweißling |
Pieris rapae | |
Generationen |
2 bis 3 | |
Flugzeit |
März bis Oktober | |
Ei |
1 bis 2 Wochen |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
ca. 24 Tage |
einzeln |
Puppe |
14 Tage |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Kohl, Gelbsenf, Ackersenf | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
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Zuchten |
2004, 2005, 2006, 2007, 2008, 2009 | |
Beschreibung Langsam fliegender, genügsamer Schmetterling, der auch mit wenig Platz zufrieden ist. Die Kopulation erfolgt meist schon am ersten Tag. Die Eiablage ist kein Problem auf allen Pflanzen, die nach Senföl riechen. Die Raupen leben einzeln und fressen relativ wenig. So kann man den Kleinen Kohlweißling ohne Aufwand auf Gelbsenf züchten. Wenn man im Frühling ein Paar hat, hat man den ganzen Sommer ein paar Schmetterlinge fliegen. |
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Großer Kohlweißling – Pieris brassicae
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Großer Kohlweißling |
Pieris brassicae | |
Generationen |
2 bis 3 | |
Flugzeit |
April bis Oktober | |
Ei |
1 bis 2 Wochen |
30 - 80 Eier, ein Gelege |
Raupe |
ca. 20 Tage |
Gesellig |
Puppe |
14 Tage |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Kohl, Gelbsenf, Ackersenf | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
Falter, Eier, Raupe, Puppe, Kopulation | |
Zuchten |
2005, 2006, 2008 | |
Beschreibung Großer, doch recht langsam fliegender Schmetterling, der gut in einem Gewächshaus leben kann. Die Falter saugen gerne an gelben Blüten oder Honig-Wasser. Zur Kopulation und Eiablage kommt es meist schon nach wenigen Tagen. Die Raupen leben gesellig auf Kohl und fressen Unmengen. Im Supermarkt gekaufter Kohl ist häufig mit Bacillus thuringensis besprüht. Dieser biologische Pflanzenschutz ist eine tödliche Raupenkrankheit. Sollte eine Raupe krank aussehen, kann eventuell noch eine strikte Trennung und Desinfektion des Raupenkastens helfen. Meist sterben alle Raupen. Die Überwinterung der Puppe ist problemlos. |
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Aurorafalter – Antocaris cardamines
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Aurorafalter |
Antocaris cardamines | |
Generationen |
1 | |
Flugzeit |
April bis Juni | |
Ei |
6 Tage |
30 Eier, einzeln |
Raupe |
3 bis 4 Wochen |
Einzeln |
Puppe |
Überwintert |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Wiesenschaumkr., Kapuzinerkresse, Knoblauchraute | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
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Zuchten |
(2005) | |
Beschreibung Sehr hübscher, kleiner Schmetterling, der im Gewächshaus ruhig fliegt und kleine gelbe Blüten besucht. Eine Nachzucht ist mir noch nicht gelungen. |
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Landkärtchen – Araschina levana
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Landkärtchen |
Araschina levana | |
Generationen |
2 (bis 3) | |
Flugzeit |
April bis Mai und Juni bis September | |
Ei |
2 Wochen |
30 - 50 Eier, als Türme |
Raupe |
ca. 4 Wochen |
Gesellig |
Puppe |
8 Tage |
Stürtzpuppe |
Futterpflanze |
Brennessel | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
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Zuchten |
2002, 2003, 2004, (2007), 2008 | |
Beschreibung Landkärtchen sind ausgesprochen „dumme“ Schmetterlinge. Sie neigen dazu, sich in Ecken und Nieschen zu klemmen, wo sie dann verenden. Oft werden sie schon nach wenigen Tagen von Spinnen oder gar Ameisen gefangen. Die Kopulation wird in kleineren Flugkäfigen leichter erreicht als in einem Gewächshaus, weil sich die Paare offenbar nicht finden. Die Eier werden in kleinen Türmchen übereinander abgelegt. Die Aufzucht der Raupen ist einfach. Die Puppen der Sommergeneration sind robust und lassen sich gut überwintern. Sie sollten im Vorfrühling nicht zu warm stehen, damit die Falter nicht schlüpfen, bevor es Futterpflanzen für den Nachwuchs gibt. |
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Kleiner Fuchs – Aglais urticae
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Kleiner Fuchs |
Aglais urticae | |
Generationen |
2 bis 3 | |
Flugzeit |
März bis Oktober | |
Ei |
8 bis 14 Tage |
ca. 50 Eier, ein Gelege |
Raupe |
ca. 14 Tage |
Gesellig |
Puppe |
14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Brennessel | |
Überwinterung |
Falter | |
Bilder |
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Zuchten |
2004, 2005, 2006, 2007, (2009) | |
Beschreibung Zügig fliegender Schmetterling mit hohem Energiebedarf. Nimmt daher auch gerne Honig-Wasser an. Hat nach einer Woche meist schon etliche Schuppen verloren. Nach einigen Tagen und ausreichend Nahrungsaufnahme kommt es meist am Abend zur Kopulation. Die Eier werden in einem Haufen an die Unterseite eines Brennnesselblattes gelegt. Die Raupen leben sehr gesellig und haben mit zunehmender Größe eine rasch zunehmenden Appetitt. Man hat also bei erfolgreicher Zucht ziemlich viele hungrige Mäuler zu stopfen. Die Raupen sollten unbedingt luftig gehalten werden, sonst werden sie schnell krank. Im Gewächshaus wird es bei sonnigem Wetter zu warm. Am besten eignet sich ein Raupenkasten. Eine Überwinterung der Falter ist im Gewächshaus möglich, wenn es nicht zu warm ist und die Falter nicht gestört werden. |
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Distelfalter |
Vanessa cardui | |
Generationen |
2 bis 3 | |
Flugzeit |
April bis Oktober | |
Ei |
10 Tage |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 5 Wochen |
Einzeln |
Puppe |
14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Distel, Brennessel | |
Überwinterung |
Falter im Süden | |
Bilder |
||
Zuchten |
2005, 2009 | |
Beschreibung Viel und schnell fliegender Schmetterling, der für ein kleines Gewächshaus eher zu aktiv ist. Schon nach einer Woche sind die Falter deutlich gealtert. Die Aufzucht der Raupen ist mit Brennesseln problemlos. Eine Überwinterung im Gewächshaus ist meines Wissens noch nicht beschrieben worden. 2009 gab es nach langem wieder ein Massenwanderung von Millionen Distelfalter aus Afrika nach Mitteleuropa. |
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C-Falter |
Polygonia c-album | |
Generationen |
2 | |
Flugzeit |
März bis Juni und Juli bis August | |
Ei |
8 bis 17 Tage |
200 – 300 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
2 bis 3 Wochen |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Brennessel | |
Überwinterung |
Falter | |
Bilder |
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Zuchten |
(2005) | |
Beschreibung Sehr attraktiver Schmetterling, der in Norddeutschland nur vereinzelt an sonnigen Stellen vorkommt. Im warem Gewächsthaus fühlt er sich wohl und legt sehr viele Eier. Eine Überwinterung ist mir noch nicht gelungen. |
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Tagpfauenauge |
Inachis io | |
Generationen |
2 (bis 3) | |
Flugzeit |
März bis Mai und August bis Mai | |
Ei |
6 bis 12 Tage |
50 – 150 Eier, ein Gelege |
Raupe |
4 bis 8 Wochen |
in der Gruppe |
Puppe |
6 bis 12 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Brennessel, Hopfen | |
Überwinterung |
Falter | |
Bilder |
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Zuchten |
(2005), 2006, 2007, 2008, 2009 | |
Beschreibung Schöner, großer Schmetterling, der bei warmen, sonnigen Wetter viel fliegt. Bei trüben Wetter machen die Schmetterlinge auch im Sommer mehrere Wochen Pause, die sie gut überstehen. Die Eier werden in einem pyraminden-förmigen Haufen auf der Unterseite eines sonnenbeschienenen Brennesselblattes abgelegt. Die Raupen halten sich zusammen in einem Nest auf. Auch die größeren kommen regelmäßig zusammen und vereinzeln sich nur zum Fressen etwas. Dadurch steigt die Temperatur, so dass die Entwicklung sich bescheunigt. Bei erfolgreicher Aufzucht, hat man plötzlich ziemlich viele hungrige Raupen zu versorgen. Die Überwinterung der Falter ist z.B. in einem nicht zu warmen Gewächshaus möglich. |
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Admiral |
Vanessa atalanta | |
Generationen |
2 bis 3 | |
Flugzeit |
April bis Oktober | |
Ei |
2 bis 3 Wochen |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
einzeln in Tüte |
Puppe |
14 Tage |
Stürtzpuppe |
Futterpflanze |
Brennessel | |
Überwinterung |
Falter, Raupe, Ei ? | |
Bilder |
||
Zuchten |
2005, (2007) | |
Beschreibung Großer, rasch fliegender Schmetterling, der sehr gerne an Sommerflieder saugt, aber auch an Honig-Wasser und weichem Obst. Die Eier werden einzeln an sonnigen Brennesseln gelegt. Die Raupen leben einzeln in einer zusammen-gesponnenen Tüte eines Brennesselblattes. Eine Überwinterung ist wohl nur bei mildem Wetter möglich. Der größte Teil der Falter kommt als Wanderfalter zu uns. |
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Indischer Admiral – Vanessa indica
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Indischer Admiral |
Vanessa indica | |
Generationen |
3 bis 4 ohne Winterpause | |
Flugzeit |
Ganzjährig | |
Ei |
2 bis 3 Wochen |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
einzeln in Tüte |
Puppe |
14 Tage |
Stürtzpuppe |
Futterpflanze |
Brennessel | |
Überwinterung |
Keine Diapause | |
Bilder |
||
Zuchten |
(2007) | |
Beschreibung Der indische Admiral, der z.B. auf Madeira vorkommt, ist etwas kleiner und weniger lebhaft als der einheimische. In seiner Heimat hält er keinen Winterschlaf. |
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Jakinta Eggfly |
Hypolimnas bolina jacinta | |
Generationen |
3 bis 4 ohne Winterpause | |
Flugzeit |
Ganzjährig | |
Ei |
2 bis 3 Wochen |
ca. 100 Eier, in Gruppen |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
|
Puppe |
10 Tage |
Stürtzpuppe |
Futterpflanze |
Asystasia gangetica, Süsskartoffel, Brennessel | |
Überwinterung |
Keine Diapause | |
Bilder |
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Zuchten |
(2011), (2012), 2013, 2014 | |
Beschreibung Ein aussergewöhnlich großer und schöner Schmetterling. Die Männchen sind territorial. Sie beziehen Aussichtspositionen und sichern ihr Territorium gegenüber anderen Männchen. Manchmal kommt es zu heftigen Fluggefächten. Die Weibchen legen nach etwa einer Woche zahlreiche Eier, bevorzugt an Süsskartoffel. Aber auch einfache Brennessel wird zur Eiablage genommen. Die Raupen wachsen besser auf Brennessel. Sie werden von Ameisen schnell abgesammelt. Daher ist es besser, die Raupen in Sicherheit zu bringen. Auch bei Raumtemperatur wachsen sie normal heran. |
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Indischer Admiral – Vanessa indica Nummer 2
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Indischer Admiral |
Vanessa indica | |
Generationen |
3 bis 4 ohne Winterpause | |
Flugzeit |
Ganzjährig | |
Ei |
2 bis 3 Wochen |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
einzeln in Tüte |
Puppe |
14 Tage |
Stürtzpuppe |
Futterpflanze |
Brennessel | |
Überwinterung |
Keine Diapause | |
Bilder |
||
Zuchten |
(2007) | |
Beschreibung Der indische Admiral, der z.B. auf Madeira vorkommt, ist etwas kleiner und weniger lebhaft als der einheimische. In seiner Heimat hält er keinen Winterschlaf. |
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Indischer Admiral – Vanessa indca Nummer 3
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Indischer Admiral |
Vanessa indica | |
Generationen |
3 bis 4 ohne Winterpause | |
Flugzeit |
Ganzjährig | |
Ei |
2 bis 3 Wochen |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
einzeln in Tüte |
Puppe |
14 Tage |
Stürtzpuppe |
Futterpflanze |
Brennessel | |
Überwinterung |
Keine Diapause | |
Bilder |
||
Zuchten |
(2007) | |
Beschreibung Der indische Admiral, der z.B. auf Madeira vorkommt, ist etwas kleiner und weniger lebhaft als der einheimische. In seiner Heimat hält er keinen Winterschlaf. |
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Wachelweizen-Scheckenfalter – Melitaea athalia
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Wachtelweizenscheckenfalter |
Melitaea athalia | |
Generationen |
1 (im Gewächshaus 2) | |
Flugzeit |
Mai bis August | |
Ei |
2 Wochen |
30 – 50 Eier, ein Gelege |
Raupe |
3 bis 4 Wochen |
anfangs gesellig |
Puppe |
14 Tage |
Stürtzpuppe |
Futterpflanze |
Wegerich, Wachtelweizen | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
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Zuchten |
(2003, 2004) | |
Beschreibung Die kleinen Falter fliegen ruhig im Gewächshaus und kopulieren nach einigen Tagen. Die Raupen leben gesellig auf Wegerich. Eine Überwinterung der Puppen ist ohne Probleme möglich. Sie sollten jedoch nicht zu warm gelagert werden, damit sie nicht zu früh schlüpfen. |
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Roter Scheckenfalter – Melitaea didyma
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Roter Scheckenfalter |
Melitaea didyma | |
Generationen |
1 (im Gewächshaus 2) | |
Flugzeit |
Mai bis August | |
Ei |
2 Wochen |
30 - 50 Eier, ein Gelege |
Raupe |
3 bis 4 Wochen |
anfangs gesellig |
Puppe |
14 Tage |
Stürtzpuppe |
Futterpflanze |
Wegerich | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
||
Zuchten |
(2004, 2005) | |
Beschreibung Hübscher, kleiner Schmetterling, der in einem Gewächshaus gut zu halten ist. Die Eiablage erfolgt meist nach einer Woche. Die Puppen lassen sich einfach überwintern. |
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Brauner Waldvogel – Aphantopus hyperantus
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Brauner Waldvogel |
Aphantopus hyperantus | |
Generationen |
1 | |
Flugzeit |
Juli bis August | |
Ei |
2 Wochen bis Monate |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
3 Wochen bis Monate |
einzeln |
Puppe |
Überwintert |
Bodenpuppe |
Futterpflanze |
Gräser (Waldhirse, Bluthirse, Schmiele) | |
Überwinterung |
Ei, Raupe oder Puppe | |
Bilder |
||
Zuchten |
2006 | |
Beschreibung Der samtig dunkelbraune Falter fliegt langsam und besucht kleine weiße und gelbe Blüten. Die Kopulation habe ich nicht beobachtet. Eier werden angeblich im Flug abgeworfen. Die Raupen entwickeln sich mehr oder weniger unbemerkt im Gras und die Puppen sind sehr gut getarnt, so dass im nächsten Jahr „Überraschungsgäste“ auftauchen. |
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Kleiner Feuerfaler – Lycaena phlaeas
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Kleiner Feuerfalter |
Lycaena phlaeas | |
Generationen |
3 bis 4 | |
Flugzeit |
April bis Oktober | |
Ei |
2 Wochen |
ca. 50 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
Einzeln |
Puppe |
14 Tage |
Liegend |
Futterpflanze |
Sauerampfer | |
Überwinterung |
Puppe | |
Bilder |
||
Zuchten |
(2005) | |
Beschreibung Hübscher, kleiner Schmetterling, der viel fliegt und ausgesprochen clever ist. Er findet auch das kleinste Loch in einer Voliere und fliegt davon. Deswegen haben meine Kleinen Feuerfalter bei in meiner Voliere keine Eier hinterlassen. |
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Schwan |
Eurpoctis similis | |
Generationen |
1 (in Zucht bis 3) | |
Flugzeit |
Juni bis September | |
Ei |
2 Wochen |
50 – 70 Eier, ein Gelege |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
Einzeln |
Puppe |
10 Tage |
Kokon |
Futterpflanze |
Rotdorn, Buche, Weide, Schlehe, Eiche, Faulbaum | |
Überwinterung |
Eier / Raupe | |
Bilder |
||
Zuchten |
2005 | |
Beschreibung Die Falter sehen pelzig aus und fliegen tagsüber nur wenig. Schon unmitelbar nach dem Schlüpfen paaren sich die Falter und legen Eier in einem Haufen ab. Die Raupen fressen an vielen verschiedenen Laubbäumen. Sie sehen interessant aus mit vielen Haaren, die jedoch ab dem 3. Stadium (L3) einen Sotff enthält, der allergoide Reaktionen hervorruft, die auch bedrohlich werden können. Bei der Zucht ist also Vorsicht geboten. Ich verweise auf den medizinischen Fallbericht auf meiner Seite. |
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Nachtschwalbenschwanz – Ourapteryx sambucaria
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Nachtschwalbenschwanz |
Ourapteryx sambucaria | |
Generationen |
1 | |
Flugzeit |
Juni bis August | |
Ei |
2 Wochen |
ca. 250 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
Einzeln |
Puppe |
? |
Kokon |
Futterpflanze |
Holunder, Clematis, Pappel, Faulbaum | |
Überwinterung |
Raupe | |
Bilder |
||
Zuchten |
(2006) | |
Beschreibung Die Falter finden sich aufgrund des sehr guten Geruchsinns der Männchens. Die vielen kleiner, quiligen Spannerraupen sind zu halten „wie ein Sack Flöhe“. Am besten ist, wenn sie auf eine wachsende Pflanze gesetzt werden. Bis zum Herbst sind sie dann ausgewachsen. Leider sind meine über den Winter verschwunden. Wahrscheinlich sind sie von Vögel abgesammelt worden. |
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Fackel |
Dryas julia | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
5 - 8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
P. biflora, P. sanguilenta, P. subpeltata | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
28 - 35°C | |
Zuchten |
2014 | |
Beschreibung Diese Art bevorzugt eher höhere Temperaturen. Auch über 30°C fühlen sich die Falter wohl. Als Raupenfutter kommen alle Decaloba-Arten in Frage. Der Appetitt ist nicht zu groß und es kommt nicht so schnell zu einer Bevölkerungsexplosion.
Die Weibchen sind etwas brauner als die leuchtend organgenen Männchen. |
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Fackel |
Dryas julia | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
5 - 8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
einzeln |
Puppe |
7 - 12 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora caerulea, P. biflora, P. rubra, P. holoserica, P. sanguilenta, P. subpeltata | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
24 - 30°C | |
Zuchten |
2009, 2012, 2013, 2014 | |
Beschreibung Frisch geschlüpfte Falter sind wunderbar samtig-organe. Sie fliegen bei ca. 24°C etwas ruhiger als bei 28°C. Bis 35°C möglich. Dabei ist der Flug fast schwirrend mit abrupten Richtungsänderungen, ähnlich wie bei Libellen. Die Männchen werben heftig um die Weibchen. Nach ein paar Tagen legen die Weibchen nach und nach ihre Eier, vorzugsweise auf ältere Blätter oder braune Ranken. Die Raupen sind auch bei nicht ganz tropischen Temperaturen um 22 – 24°C aktiv. Die Raupen fressen sich charakteristische Rippen aus den Blättern heraus, an denen sie dann hängen. Diese Art kann sich rasch vermehren, so dass eine Überbevölkerung mit sehr vielen hungrigen Raupen vorkommen kann. So können Futterpflanzen schnell knapp werden. |
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Postbote - Heliconius melpomene
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Postbote |
Heliconius melpomene | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora caerulea, , P xBeloti, P. alata, P. biflora | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
24 - 28°C | |
Zuchten |
2010, 2011, 2012, 2013, 2014 | |
Beschreibung Diese Art kommt in vielen unterschiedlichen Unterarten mit unterschiedlicher Farbgebung vor. Dabei bildet sie Mimikry-Ringe mit Heliconius erato. Die Unterarten hybridisieren untereinander, so dass weitere Farbmischen auftreten können. Die Schmetterlinge fliegen sehr vorsichtig und stoßen praktisch nie an die Glaswände eines Gewächs-hauses. Als zusätzliche Nahrung nutzen Heliconius-Falter Pollen, der im Gegensatz zu Nektar eiweißreich ist. Daher können sie ein relativ hohes Alter von mehreren Monaten erreichen. Dabei sehen auch ältere Falter noch frisch aus. Eier werder mit Vorliebe an sonnenbeschienen Futterpflanzen gelegt. Nicht alle der vielen Eier schaffen es bis zum Schmetterling, so dass keine Überbevölkerung zustande kommt. |
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- |
Heliconius atthis | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora caerulea, P. biflora, P. xBeloti | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
24 - 28°C | |
Zuchten |
2010 | |
Beschreibung In meinen Augen einer der schönsten Heliconius-Falter. In den Ansprüchen ähnelt er Heliconius melpomene. Die Falter fliegen am liebsten im mittleren Temperaturbereich. Bei Hitze und Sonnenschein fliegen sie manchmal die Gewächshausscheiben an. |
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- |
Heliconius hecale | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Gütelpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora oseterdii, P. playloba, P. vitifolia | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
24 - 28°C | |
Zuchten |
(2010), (2011), 2014 | |
Beschreibung Schöner großer Schmetterling, der lebhaft fliegt. Leider habe ich bislang keine Nachzucht erreichen können. |
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- |
Heliconius numata | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora caerulea, P. biflora, P xBeloti, P. edulis | |
Überwinterung |
- | |
Temperaturoptimum |
24 - 26°C | |
Zuchten |
2010, 2012 | |
Beschreibung Dies ist ein großer und beeindruckender Heliconius-Falter, fast so groß wie ein Schwalbenschwanz. Die Falter fliegen bei höheren Temperaturen aber auch gerne gegen die Gewächshausscheiben. Die Eier werden wohl auch an einer mit Passiflora alata verwandten hybride (genauer Name mir unbekannt) abgelegt. |
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Kleiner Postbote - Heliconius erato
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Kleiner Postbote |
Heliconius erato | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
einzeln |
Puppe |
10 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora sanguinolenta, P. Adulari, P. caerulea, P. biflora | |
Überwinterung |
- | |
Temperaturoptimum |
22 - 26°C | |
Zuchten |
2011, 2012, 2013, (2014) | |
Beschreibung Eher kleiner Heliconius-Falter, die schon bei eher niedrigeren Temperaturen fliegt. Die Falter sammeln sich abends zum gemeinsamen Übernachten an prominenten Zweigen. Die Übernachtungsstellen werden mit einem Duft markiert und über Wochen beibehalten.
Vor dem Schlüpfen verbreiten weibliche Puppen Pheromone und locken so Männchen an, die dann um die weibliche Puppe rangeln. Die Kopulation findet während des Schlupfs statt. Diese Art sammelt gut Pollen von Lantana. Insgesamt sehr zu empfehlende Art.
Leider fressen die Raupen mit Vorliebe die Blüten von Passiflora sanguinolenta. Diese Blüten sind ein Ersatz Pollenlieferant für H. melpomene. Als ich beide Arten zusammen gezüchtet habe, war die Lebensdauer von H. melpomene deutlich verkürzt. |
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Zebra - Heliconius charithonius
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Zebra |
Heliconius charithonius | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
2 bis 3 Wochen |
einzeln |
Puppe |
10 bis 12 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora caerulea, P. sanguinolenta, P. Adulari, P. xBeloti, P. biflora | |
Überwinterung |
- | |
Temperaturoptimum |
22 - 28°C | |
Zuchten |
2011, 2013 | |
Beschreibung Hübscher, eher aktiver Falter, der auch schon bei etwas niedrigerer Temperatur fliegt. Die Schmetterlinge treffen sich abends an exponierten Zweigen, um gemeinsam zu übernachten. Die Stellen werden mit einem Duft markiert und über Wochen beibehalten.
Weibliche Puppen verströmen schon einige Tage vor dem Schlüpfen Pheromone und locken so Männchen an. Die Kopulation erfolgt schon während des Schlüpfens. Es werden reichlich Eier, jeweils an den Triebspitzen abgelegt. Dort können sich mit der Zeit richtige kleine Haufen bilden. Die Raupen sollen kanibalistisch sein. Das habe ich aber noch nicht direkt beobachten können, aber die Anzahl nimmt relativ rasch ab. |
Gemeinsames Übernachten Typische Oviposition an der Spitze eines Triebes (Passiflora caerulea), deutlich auch Pollen auf dem Proscobis. zum Inhaltsverzeichnis zur Start-Seite zum Inhaltsverzeichnis zur Start-Seite
- Heliconius cydno Generationen fortlaufend Flugzeit ganzjährig Ei 8 Tage bis zu 100 Eier, einzeln Raupe 3 bis 4 Wochen einzeln Puppe 10 bis 14 Tage Stürzpuppe Futterpflanze Passiflora caerulea, P. biflora, P. sanguinolenta Überwinterung - Temperaturoptimum 24 - 26°C Zuchten 2011, (2012) Beschreibung Wunderschöner relativ großer Schmetterling, der im Licht bläulich schimmert. Es existieren einge ganze Reihe von Unterarten und natürlich vorkommenden Hybriden mit der nahe verwandten Art H. melpomene. Hierbei kommt es zu einseitigem Genfluss zwischen H. cydno und H. melpomene (Introgression). Meine Puppen stammen offenbar z.T. aus Equador. Dort existieren zwei Farbvarianten. Eine weiße Form bildet eine Müllersches Mimikri mit H. sapho. Eine gelbe Form ähnelt H. eleuchia. Gelbliche Männchen bevorzugen gelbliche Weibchen. Weiße Männchen besitzen keine Präferenz. Hier handelt es sich offenbar um einen frühen Schritt der Artenbildung. Aus der gelblichen Farbvariante wird sich evtl. eine neue Art bilden.
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- |
Eueides isabella | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora caerulea, P. biflora, P. rubra | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
27 - 29°C | |
Zuchten |
(2010) | |
Beschreibung Ein kleiner, eher quirliger Falter, der lieber bei höheren Temperaturen fliegt. Die Falter haben offenbar Schwierigkeiten, aus der abgewinkelten Puppe zu schlüpfen und die Flügel zu entfalten. Vielleicht war die Befestigung der Puppen nicht optimal. Leider habe ich nur wenige Falter bekommen und so keine Nachzucht erreicht. |
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- |
Mechanitis polymnia | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Solanum | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
24 - 26°C | |
Zuchten |
(2010), (2012) | |
Beschreibung Hübscher, kleiner Schmetterling, der jedoch sehr empfindlich ist. Er fliegt gerne Scheiben und Ecken an, wo er sich völlig verausgabt. An Raupen-Futterfplanzen habe ich verschiedene Solanum-Arten angeboten. Keine davon wurde zur Eiablage genutzt. Die Lebensdauer ist daher meist nur wenige Wochen. |
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- |
Cethosia bibis | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Passiflora caerulea, (Adenia) | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
24 - 26°C | |
Zuchten |
(2010) | |
Beschreibung Aus Süd-Ost-Asien stammender Schmetterling, der mit den Heliconius-Faltern verwandt ist. Es ist ein großer Schmetterling, an der Oberseite leuchtend orange, an der Unterseite fein gemustert. Bei höheren Temperaturen fliegen die Falter die Gewächshausscheiben manchmal an. Pollen werden nicht gesammelt, so dass die Lebensdauer nur wenige Wochen beträgt. Puppen sind zwar günstig zu kaufen, aber dagegen ist die kurze Lebensdauer zu beachten. |
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Glasflügler |
Greta oto | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
8 Tage |
bis zu 100 Eier, einzeln |
Raupe |
4 bis 6 Wochen |
einzeln |
Puppe |
12 bis 14 Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Cestrum nocturnum, C. elegans | |
Überwinterung |
keine Diapause | |
Temperaturoptimum |
22 - 26°C | |
Zuchten |
2010, (2013) | |
Beschreibung Dieser südamerikanisch Schmetterling sieht klein und zerbrechlich aus, ist aber ziemlich robust. Die Falter fliegen lieber bei etwas neidrigeren Temperaturen und eher im Schatten oder Halbschatten. Die Falter sind offenbar gewohnt, auch bei kühleren Termperaturen und im Schatten gezielt in kleinere Lücken zu fliegen. Das sollte man beachten, wenn man die Tür eines Gewächshauses öffnet. |
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Große Waldnymphe - Idea leuconoe
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Große Waldnymphe |
Idea leuconoe | |
Generationen |
fortlaufend | |
Flugzeit |
ganzjährig | |
Ei |
? Tage |
|
Raupe |
? |
? |
Puppe |
? bis ? Tage |
Stürzpuppe |
Futterpflanze |
Parsonia sp., (Nerium oleander, Vinca major) | |
Überwinterung |
- | |
Temperaturoptimum |
24 - 28°C | |
Zuchten |
(2011), (2012), (2013) | |
Beschreibung Ein sehr großer, eleganter Schmetterling, der ruhig im Gewächshaus segelt. Die Falter kommen mit erstaunlich wenig Platz aus und können Hindernisse gut umfliegen. Die Nahrung bestand in meinem Gewächshaus ausschließlich aus Nektar. Sie sollte eigentlich durch Früchte und Baumharz (z.B. durch Sirup ersetzen) ergänzt werden. Das haben meine Schmetterlinge aber nicht angenommen. Dennoch haben meine Falter bis zu drei Monate gelebt. Weiterhin sollten alkaloid-reiche Pflanzen (Heliotrop, Seneco) angeboten werden, die zur Bildung von Pheromonen benötigt werden.
Die natürlichen Futterpflanzen sind Parsonia sp. Alternativ sollen auch andere nahe verwandte Pflanzen akzeptiert werden. Vinca major und Vinca minor wurde nicht zur Eiablage akzeptiert. (Ich habe vorher allerdings auch keine Kopulation beobachtet.) |
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